Biotopbäume

Kopfeichen



Eine Besonderheit im Landkreis Forchheim sind die jahrhundertealten Kopfeichen am Hetzleser Berg. Sie beherbergen eine bayernweit bedeutende Insektenfauna, wie den Eremiten oder den Hirschkäfer. Ihre Triebe wurden regelmäßig zur Gewinnung von Rinde zur Ledergerberei geschnitten. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden sie wirtschaftlich genutzt. Bei mangelnder Pflege drohen sie durch das Gewicht der Kronenäste auseinander zu brechen.

Kopfweiden



An Bachläufen, Straßen- und Wegrändern wurden früher häufig Weiden gepflanzt. Da man die jungen Triebe etwa zum Körbeflechten nutzen konnte, wurden die Weiden regelmäßig geschnitten. Hierdurch entstanden die typischen Kopfbäume, aus denen die Neutriebe wie Haare sprießen. Der Landschaftspflegeverband Forchheim unterstützt die Erhaltung der Kopfbäume durch Pflegeschnitt und Neupflanzungen.

Baumpflege

Der Landschaftspflegeverband Forchheim unterstützt nicht nur die Erhaltung von Kopfeichen und -weiden, sondern pflegt auch andere Biotopbäume, z. B. die oft als Naturdenkmäler ausgewiesenen Dorflinden.