Regeln beim Kanufahren auf der Wiesent

Die ersten warmen Frühlingstage locken viele Erholungssuchende in die Natur der Fränkischen Schweiz. Sicher ein besonderes Erlebnis ist dabei eine Bootsfahrt auf der Wiesent. Doch zum Schutz der Natur müssen die Paddler bestimmte Regeln einhalten. Darauf verweist der Gebietsbetreuer für Schutzgebiete im Landkreis Forchheim beim Landschaftspflegeverband Forchheim sowie die untere Naturschutzbehörde am Landratsamt.

Bootfahren auf der Wiesent ist generell nur erlaubt von Mai bis September. In diesem Zeitraum darf von 9 bis 17 Uhr bis zur Sachsenmühle bzw. bis 18 Uhr ab der Sachsenmühle gepaddelt werden. Das Bootfahren ist nur in Fließrichtung erlaubt.
Zum Ein- und Aussetzen der Boote dürfen nur die mit Schildern gekennzeichneten Einstiegsstellen, etwa bei Doos, der Riesenburg oder bei Muggendorf benutzt werden. Andere, nicht gekennzeichnete Einstiegsstellen sind verboten.
Es dürfen nur Boote mit höchstens vier Plätzen und sechs Metern Länge benutzt werden. Das sind die handelsüblichen Kajaks, Kanus und Ruderboote. Bade- oder Gummischlauchboote dürfen nicht verwendet werden, da Sie schlecht steuerbar sind und daher leicht zu Beeinträchtigungen an den Ufern führen.
Weiterhin ist zu beachten, dass organisierte Veranstaltungen mit mehr als 10 Booten verboten sind. Gewerblicher Bootsverkehr ist gestattungspflichtig.
Weiterhin dürfen die Wehre nur befahren werden, wenn sie ausdrücklich als befahrbar gekennzeichnet sind. Nicht mehr befahren werden darf das Wehr an der Sachsenmühle.
Das Landratsamt weist darauf hin, dass die Einhaltung der Regeln wie in den letzten Jahren auch in dieser Saison kontrolliert wird und Ordnungswidrigkeiten entsprechend verfolgt werden.

Möglichkeiten zur weiteren Information bestehen über Schautafeln vor Ort, die an den wichtigsten Einstiegsstellen aufgestellt sind, über Faltblätter, die in Kästen bei den Tafeln ausgelegt sind, oder über die Homepage der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz. Unter www.fraenkische-schweiz.com/sport/kanu.html. kann auch der Flyer heruntergeladen werden. Er informiert über den Streckenplan, Paddelregeln sowie den Lebensraum von Wasseramsel, Bachforelle und Co.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Gebietsbetreuer Andreas Niedling beim Landschaftspflegeverband Forchheim unter 09191/86-4206 oder an Christian Baier am Landratsamt Forchheim unter 09191/86-4405.

gez. Andreas Niedling
Gebietsbetreuer für Schutzgebiete im Landkreis Forchheim

Das Projekt „Gebietsbetreuung für ausgewählte Schutzgebiete im Landkreis Forchheim“ wird gefördert über den Bayerischen Naturschutzfonds mit Unterstützung durch die EU (Europäischer Sozialfonds).

Drucken  RSS 13:36:00 27.04.2012

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