Flyer & Broschüren

Wir haben eine große Auswahl an Informationsmaterial in Form von Flyern, auch zum Download vom Landschaftspflegeverband Forchheim e.V.

Hecken in der Landschaft und als wichtiger Lebensraum

Hecken in der Landschaft als wichtiger Lebensraum

In einer Hecke können bis zu 2.000 verschiedene Arten vorkommen. Zu nennen sind etwa: Feldhase, Reh, Siebenschläfer, Wiesel, Igel, Rebhuhn, Fasan, zahlreiche Singvögel, Sperber, Erdkröte, Zauneidechse, Blindschleiche, Schmetterlinge, Wanzen, Käfer und Bienen.


Damit Hecken ihre vielfältigen Funktionen als Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten und insbesondere als Windschutz erfüllen können, müssen Hecken regelmäßig und fachgerecht gepflegt werden.


Ziele sind unterschiedliche Altersstadien und Strukturen aufzubauen, welche wiederum die Artenvielfalt begünstigen und die Hecken zu einem wichtigen Bestandteil des Lebensraummosaiks macht.


Flyer zum Download:




Landschaftspflegeverbände in Bayern Flyer

Landschaftspflegeverbände in Bayern

Die ersten Landschaftspflegeverbände wurden 1985 und 1986 gegründet. Nach diesem Vorbild sind inzwischen über 50 Verbände in Bayern entstanden.


Lebendige Landschaften

  • sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen
  • bieten Raum für Erholung und Erlebnis
  • sichern Lebensgrundlagen und Lebensqualität
  • ermöglichen nachhaltiges Wirtschaften
  • brauchen naturverträgliche Landnutzung und Pflege


Die bayerischen Landschaftspflegeverbände gestalten und erhalten lebendige
Landschaften für die Menschen. Landschaftspflegeverbände sind gemeinnützige und freiwillige Bündnisse von Vertretern der Landwirtschaft, des Naturschutzes
und der Kommunen.


Gleichberechtigt und konsensorientiert gestalten sie eine regionale, ökologische und nachhaltige Entwicklung der Landschaft. Kommunen, Verbände und andere Organisationen sowie Einzelpersonen können Mitglied werden.


Landschaftspflegeverbände in Bayern:


Fledermäuse im Landkreis Forchheim

Fledermäuse im Landkreis Forchheim

Der Landkreis Forchheim hat einen hohen Anteil an naturnahen Wäldern, strukturreichen Offenlandschaften mit Hecken, Obstbäumen und Feldgehölzen, Teiche und natürliche Fließgewässer, unterirdische Lebensräume wie Höhlen und Keller. Er weist deshalb eine der höchsten Arten- und Individuenzahlen Bayerns auf.

Mindestens 20 Fledermausarten können im Landkreis aktuell nachgewiesen werden. In ganz Deutschland sind es 23 Arten, in Bayern 22. Wenn gleich einige Fledermausarten in den letzten Jahrzehnten wieder häufiger geworden sind, so stehen die meisten auf der Roten Liste gefährdeter Tiere.


Manche Arten, die früher bei uns häufig waren, etwa die Große und die Kleine Hufeisennase, sind im Landkreis heute ausgestorben oder nur noch randlich nachzuweisen. Aus diesem Grund sind in Deutschland alle Fledermausarten durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt.


Die Tiere und auch ihre Lebensstätten dürfen daher nicht gestört, beein-
trächtigt oder gar zerstört werden. Obwohl Fledermäuse sich insgesamt großer
Beliebtheit erfreuen, wird in der Land- und Forstwirtschaft sowie beim Schutz ihrer Quartiere oft wenig Rücksicht auf sie genommen. Auch im Straßenverkehr, durch Störungen in Quartieren, durch den Einsatz von Holz- und Pflanzenschutzmitteln kommt es zum Verlust von Tieren


Fledermaus-Broschüre zum Download:



Kopfeichenland - Unterwegs durch ein schützenswertes Mosaik der Kultur- und Naturlandschaft am Hetzleser Berg

KopfeichenLand - Unterwegs durch ein schützenswertes Mosaik der Kultur- und Naturlandschaft am Hetzleser Berg

Auf dem Wanderweg entlang der namensgebenden Kopfeichen erfahren Sie die Hintergründe der Entstehung der Kulturlandschaft am Hetzleser Berg.


Auf 18 Informationstafeln werden Ihnen lokale Besonderheiten, wie der scheue Eremit (Juchtenkäfer), die kulturhistorische Entwicklung der Kopfeichen und seltene Ackerwildkräuter genauso nahe gebracht, wie die Geologie am Hetzleser Berg oder weitere interessante Themen zur Landschaftspflege und Kulturhistorie.


Der Lehrpfad soll zeigen, wie wichtig es ist, die letzten Refugien gefährdeter Arten zu erhalten und zupflegen sowie ein allgemeines Bewusstsein für den Erhalt schützenswerter Lebensräume zu schaffen. Ihr Augenmerk soll geschärft werden für einen bewussten und nachhaltigen Umgang mit vom Menschen geschaffenen Lebensräumen, um die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten sowie ein abwechslungsreiches Landschaftsbild zu erhalten und weiteres Artensterben zu vermeiden.


In Zusammenarbeit zwischen dem Landschaftspflegeverband Forchheim, der Universität Erlangen sowie der Universität Tübingen entwarfen 22 Studenten einen circa vierstündigen Rundweg.


Flyer zum Download:


Die Streckenübersicht zum Rundwanderweg "Kopfeichenland" zum Download:



Kopfeichenland- Broschüre

Der Hetzleser Berg – das Kopfeichenland

Den Kopfeichen und der umgebenden Landschaft am Hetzleser Berg wurde sogar ein zehn Jahre dauerndes spezielles Projekt gewidmet. So hat sich das BayernNetzNatur-Projekt „Kultur- und Naturlandschaft mit Kopfeichen am Hetzleser Berg“ den Erhalt und die Förderung dieser Lebensräume und deren Bewohnern zur Aufgabe gemacht.


Diese Broschüre gibt einen Einblick in das Projekt und stellt die verschiedenen Lebensräume am Hetzles sowie einige Vertreter der lokalen Tier- und Pflanzenwelt vor.


Der Hetzleser Berg – das Kopfeichenland-Broschüre zum Download:




Kultur- und Naturlandschaft mit Kopfeichen am Hetzleser Berg Broschüre

Kultur- und Naturlandschaft mit Kopfeichen am Hetzleser Berg

Kopfweiden sind vielen Menschen ein Begriff. Dass es aber auch Kopfeichen gibt, wissen nur wenige. In ganz Bayern, sogar bundesweit, ist diese alte Nutzungsform ausgesprochen selten. Rund um den Hetzleser Berg im Landkreis Forchheim gibt es noch fast 1000 dieser mächtigen Bäume.


Mit einer Höhe von etwa 550 Metern ragt der Hetzleser Berg, auch Leyer-Berg oder
Hetzlas genannt, deutlich über die Landschaft des Vorlandes der Nördlichen
Frankenalb hinaus. Er ist eingerahmt von den Ortschaften Hetzles, Effeltrich, Gaiganz, Weingarts, Walkersbrunn, Ermreuth und Großenbuch. Nur die Einwohner von Pommer und Gleisenhof bewohnen den Berg selbst und siedeln am Osthang des Hetzlas.


In früherer Zeit allerdings wurde auch die Hochfläche von Menschen bewohnt.
Am Westsporn des Hetzleser Berges befinden sich Reste einer Befestigungsanlage
aus vor- bis frühgeschichtlicher Zeit. Der Hetzleser Berg ist ein bedeutendes Erholungsgebiet für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer aus der ganzen
Region.


Grund dafür ist seine reich ausgestattete Kultur- und Naturlandschaft mit Streuobst- und Magerwiesen, Kalktuffbächen und Flachmooren sowie artenreichen
Laubwäldern. Große Teile des Hetzleser Berges wurden deshalb auch in das europäische Schutzgebiets-Netz NATURA 2000 aufgenommen. Ein Teil des Waldes wurde als Naturschutzgebiet ausgewiesen.


Kultur- und Naturlandschaft mit Kopfeichen Broschüre zum Download:


Landschaftspflege wirkt. Im Landkreis Forchheim. Broschüre

Landschaftspflege wirkt. Im Landkreis Forchheim.

Der Landschaftspflegeverband Forchheim e.V. ist ein freiwilliger und gleichberechtigter Zusammenschluss von Vertretern der Landwirtschaft, von Naturschutzverbänden und Kommunalpolitik, die im Vorstand jeweils mit gleichen Rechten und Pflichten vertreten sind (Drittelparität).

Die Geschäftsstelle des Landschaftspflegeverbandes plant und organisiert Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, setzt Pflegemaßnahmen vor allem mit Hilfe der örtlichen Landwirtschaft um. Berät kompetent zu allen Fragen der Landschaftspflege und beantragt Fördermittel. Die Umsetzung sowie die Betreuung der Maßnahmen werden i.d.R. mit staatlichen Mitteln, wie etwa aus dem Bayerischen Landschaftspflege-Programm, gefördert.

Wenden Sie sich an uns, wir helfen Ihnen gerne weiter!


Landschaftspflege wirkt. Broschüre zum Download:


Artenvielfalt auf Kalkscherben-Äckern Broschüre

Artenvielfalt auf Kalkscherben-Äckern

Kalkscherbenäcker liegen im Nördlichen Frankenjura fast ausschließlich im Bereich des Albtraufes, auf Ausliegerbergen oder am Rande tief eingeschnittener Täler. Im Landkreis Forchheim findet man sie noch auf der Langen Meile, auf dem Hetzleser Berg, dem Kautschenberg, dem Steinbuckel bei Guttenburg/Gräfenberg sowie auf der Ehrenbürg.


Ein häufig auf Kalkscherbenäckern angebautes Getreide ist der Winter-Roggen. Er ist genügsam und bringt selbst auf den steinigen, mageren und trockenen Böden noch guten Ertrag. Außerdem ist er unempfindlich gegen starken Frost im Winter.


Auch für Ackerwildkräuter ist sein Anbau von Vorteil, weil seine Blattspreite im Vergleich zu anderen Getreidearten relativ gering ist, so dass noch viel Licht
zu den niedriger wachsenden Wildkräutern gelangen kann.


Artenvielfalt auf Kalkscherben-Äckern Broschüre zum Download:


Mehlbeeren im Landkreis Forchheim Broschüre

Mehlbeeren im Landkreis Forchheim

Mehlbeeren gehören zum Kernobst aus der Familie der Rosengewächse, ebenso wie unsere Äpfel und Birnen. Ihre Früchte sind aber viel kleiner und meistens auffällig rot gefärbt.


Sie werden gerne von Vögeln gefressen, welche die Kerne dann mit dem Kot verbreiten. Die Blätter sehen von Art zu Art recht verschieden aus. Sie können gefiedert, gelappt oder auch ganzrandig sein. Der Blattrand ist einfach oder doppelt gesägt. Die Blattunterseite zeigt oft eine weiße, filzige Behaarung.

Bei den Mehlbeeren unterscheidet man im Landkreis Forchheim gegenwärtig etwa acht verschiedene Arten. Ob es nicht noch mehr Arten sind ist nicht ganz sicher, weil ihre Erforschung noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Einige Mehlbeeren, etwa die Vogelbeere sind sehr häufig und weit verbreitet. Andere Arten, zum Beispiel die Gößweinsteiner Mehlbeere, kommen nur in einem eng begrenzten Areal vor.

Die Gößweinsteiner Mehlbeere kommt eben nur im Raum Gößweinstein vor. Solche Tiere und Pflanzen mit kleinräumiger Verbreitung nennt man Endemiten oder für dieses Gebiet endemisch.


Mehlbeeren im Landkreis Forchheim Broschüre zum Download:


Wiesenknopfameisenbläulinge im Landkreis Forchheim

Wiesenknopfameisenbläulinge im Landkreis Forchheim

Der Landkreis Forchheim bietet noch viele
• extensiv bewirtschaftete wechselfeuchte Magerwiesen
• blütenreiche Böschungen und Gräben
• strukturreiche Habitate mit Wiesenknopfbeständen.

Diese Biotope sind der Lebensraum zweier sehr seltener Schmetterlingsarten, den
Wiesenknopfameisenbläulingen. Es gibt in Deutschland den Hellen- und Dunklen
Wiesenknopfameisenbläuling (Phengaris teleius und Phengaris nausithous). Beide Arten wurden im Landkreis nachgewiesen.


Wiesenkopfameisenbläulinge Broschüre zum Download:


10 Punkte, warum es Landschaftspflegeverbände geben muss Broschüre

10 Punkte, warum es Landschaftspflegeverbände geben muss

Die bayerischen Kulturlandschaften sind faszinierend: Bergwiesen, Niedermoore in den Flusstälern, Hecken in der Feldflur. Beispiele dafür, was unser Land so liebenswert macht. Liebenswert, weil wir uns dort wohlfühlen, entspannen und genießen oder Sport treiben können. Aber auch deshalb, weil diese Landschaften Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere sind.

Landschaftspflegeverbände gestalten Landschaften als
Lebensräume für Menschen, Pflanzen und Tiere.


Wir lieben Landschaft, Broschüre zum Download: